Mit Farbe, Gips, Beton - und Muskelkater

Mit Farbe, Gips, Beton - und Muskelkater 05.09.2018

Abschluss der Werburger Kreativtage: Gute Resonanz auf die elf unterschiedlichen Kreativworkshops. Teilnehmer stellen ihre Arbeiten vor

Spenge (ep). Kunst und Kreativität drücken sich auf unterschiedliche Weisen aus: Das zeigte sich bei der Abschlussausstellung der Kreativtage an der Werburg. Vom 18. bis zum 26. August zeigten 50 Teilnehmer, wie viel Kreativität in ihnen steckt. Die Volkshochschule im Kreis Herford organisierte die Werburger Kreativtage bereits zum elften Mal. Am und im Werburg-Ensemble fanden insgesamt elf Kreativ-Workshops statt, bei denen die Teilnehmer in einen bestimmten Bereich hineinschnupperten: Malen mit Pastellkreide, Glasperlen selber herstellen, Holz neu entdecken, Metallwerkstatt für Kinder und Erwachsene, mit Muscheln malen, Comics zeichnen, Papier schöpfen, Gestalten mit Beton und Gips, Skulpturen aus Stein, Gestalten mit Ton sowie Ebru-Kunst, dem Malen auf Wasser. Bei dem Malen mit Muscheln war es das Ziel der Teilnehmer, Muscheln in ihre Bilder zu integrieren. "Bei den Bildern gibt es kein falsch und richtig, es gibt alle Freiheiten", sagte die Kursleiterin Sandra Schwarze. Dieser Workshop wurde nur für Kinder und Jugendliche angeboten. "Ich möchte den Kindern neue Möglichkeiten aufzeigen und ihre Kreativität entfachen", erläuterte sie.
Eine weitere Möglichkeit, sich kreativ auszuleben, hatten die Teilnehmer bei dem Workshop "Glasperlen selber herstellen", geleitet von Sabine Stahr. Ob kleine Herzen, Blättchen oder Perlen und Kugeln für Sandalen - die Möglichkeiten sind unbegrenzt. "Jedes Glas ist individuell. Manche werden bei Hitze ganz flüssig, andere wiederum zäh. Das müssen die Teilnehmer lernen", erklärte Stahr. Sie hat sich diese Kunstform autodidaktisch beigebracht.
Außerdem war bei den Teilnehmern die Steinbildhauerei sehr beliebt. Mit den Meißeln erschufen sie aus dem Sandstein verschiedenste Figuren und Kunstwerke. Aber sie merkten beim kreativen Werken auch, dass diese Kunst anstrengend ist. "Muskelkater ist bei dieser Art von Kunst schon üblich, da die Steine sehr schwer sind und man die ganze Zeit körperlich arbeiten
muss", sagte Sylvia Middel lachend.
Ebenfalls besondere Skulpturen und Dekostücke entwickelten die Aktiven bei der Arbeit mit Holz. "Bei dem Workshop geht es nicht nur darum, Holz so zu bearbeiten, dass es etwas ganz Neues wird. Vielmehr sollen die Teilnehmer im Holz schon direkt eine Struktur erkennen und diese herausarbeiten", erläutert Sergej Poweliza.
Seit 2008 gibt es die Werburger Kreativtage. "Damals waren es 25 Leute, mittlerweile sind es stets 50 bis 70 Teilnehmer", sagt Ulrike Koebke, Fachbereichsleiterin für Kultur und Gestalten von der Volkshochschule im Kreis Herford. "Im nächsten Jahr finden die Kreativtage vom 17. bis 25. August statt", so Koebke.

NW Enger/Spenge 29.08.2018

Fotos: Eric Pielsticker

Mit Muskelkater: (v.l) Sylvia Middel, Sabine Stahr, Hans Teut, Ingrid Rafael, Liane Vahle und Birgit Schulze Waltrup mussten sich für ihre Skulpturen körperlich anstrengen.

Malen mit Muscheln: Sandra Schwarze (v.l.), Moritz (9) und Moritz (9) zeigen, wie sie Muscheln kreativ in ihre gemalten Bielder integriert haben.

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