125 Jahre Grundschule Falkstraße - Jubiläumsfeier

125 Jahre Grundschule Falkstraße - Jubiläumsfeier 08.10.2018

Die VHS im Kreis Herford ist seit dem Start im Schuljahr 2004/2005 Kooperationspartnerin für den Offenen Ganztag an der Falkstraße .

Presseberichte:

Reise durch die Zeit: Grundschule Falkstraße besteht 125 Jahre

Kinder, Eltern, Lehrer und Ehemalige feiern mit einem Tag der offenen Tür das 125-jährige Bestehen der Grundschule.

 

Herford (NW). Ein Jubiläum ist immer eine Reise durch die Zeit. Vor allem, wenn es 125 Jahre sind. Denn auf diese lange Spanne konnten Kinder, Lehrer, Eltern und Ehemalige der Grundschule Falkstraße zurückblicken, die einst als Altstädter Feldmarkschule gegründet worden war, später Bürgerschule und Volksschule hieß, anschließend zur städtischen Grundschule und zur Gemeinschaftsschule wurde, sich zur Offenen Ganztagsschule entwickelte und die stets ihren Bezug zum Namensgeber, dem preußischen Kultusminister Adalbert Falk behielt.

Bürgermeister Tim Kähler griff in seiner Festrede die vielen Jahre auf, die "von der Kaiserzeit bis heute" reichten und die immer neue Herausforderungen gebracht hätten. "Heute ist die Schule ein Produkt ihrer Zeit", sagte das Stadtoberhaupt, griff die nationale Vielschichtigkeit der Kinder auf und lobte: "Es gelingt der Schule wunderbar, das zusammenzufügen. Die Grundschule Falkstraße ist mitten im Herzen des Quartiers. Das ist ihre Stärke."

Die jüngere Vergangenheit sprach Monika Schwidde als Leiterin der Volkshochschule an, die seit dem Schuljahr 2004/2005 Kooperationspartner des "Offenen Ganztags" an der Falkstraße ist. Diese Form der Betreuung sei nach anfänglich skeptischer Beobachtung von vier auf mittlerweile 17 Ganztagsgruppen gewachsen. Doch nicht sie selbst, sondern Teamkoordinatorin Annelore Dölling habe hier ganze Arbeit geleistet. "Für manche ist sie der personifizierte Ganztag", lobte Monika Schwidde, die letztlich den Bogen weiter spannte und an einstige Zeiten erinnerte. "Früher gab es das In-der-Ecke-stehen und den Rohrstock, das bleibt uns heute erspart", sagte die Volkshochschulleiterin.

 

Eben diese Zeiten hob auch der frühere Amtsrichter Helmut Knöner hervor. 1954 sei er an der Falkstraße eingeschult worden. Knapp 50 Kinder hätten in einer Klasse gesessen, insgesamt seien es 600 Schüler gewesen, während es heute 255 sind. Selbstverständlich hätten die Lehrer unter diesen Voraussetzungen andere Vorstellungen von Disziplinierung gehabt, sagte Knöner und schilderte die Vorgehensweise seines Klassenlehrers "Prömpken" Schmidt: "Bei dem ging der Unterricht durch die Hose in den Geist."

 

Wobei die Familie Knöners besondere Verbindung zur Falkstraße pflegt. Seine Oma hätte diese Schule ebenso besucht, wie er selbst. Derzeit schnürt Enkel Paul (6) den Ranzen für die Falkstraße. Und mit Enkelin Hanna (2) steht schon das nächste Knöner-Kind vor der Einschulung.

 

weitere Bildunterschriften: 

 

255 Kinder werden an der Grundschule Falkstraße unterrichtet. Einige von ihnen beteiligten sich am Festprogramm zur 125-Jahr-Feier am Freitag.

Vorbildlich: Team-Koordinatorin Annelore Dölling.

Gemeinsam: Die Familie Knöner mit (v. l.) Christa, Paul, Helmut, Hanna und Julia ist der Grundschule Falkstraße besonders verbunden. Mit auf dem Bild ist Schulleiterin Silke Leuchter (2. v. l.).

Text:© Peter Steinert

 

 

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Bildung für viele Generationen

Grundschule Falkstraße: Festakt zur Feier des 125-jährigen Bestehens

H e r f o r d (HK). 1893 begann an der Altstätter Feldmarkschule 1 für 391 Kinder der Schulalltag. 1933 besuchten schon 719 Jungen und Mädchen die Schule, 1948 waren es dann 910 Schüler in 22 Klassen. Heute – genau 125 Jahre nach ihrer Gründung – hat die Offene Ganztagsschule Falkstraße 255 Schülerinnen und Schüler.

Zum Rückblick auf die Schulgeschichte luden Festakt und Tag oder offenen Tür ein, mit dem das Lehrerkollegium, Erzieherinnen, Schüler und Eltern das Jubiläum feierten. Bereits zur Feier in der Schulaula konnte Schulleiterin Silke Leuchter zahlreiche Gäste begrüßen, darunter Vertreter der Stadt Herford und der Verwaltung sowie der Elternschaft. Und auch der ehemalige Leiter der Grundschule Falkstraße, Walter Marten, hatte es sich nicht nehmen lassen, das Jubiläum seiner Schule mit zu feiern.

Bürgermeister Tim Kähler dankte der Schulleiterin und ihrem Team in seinem Grußwort für die tolle Arbeit, die sie an ihrer Schule im Herzen der Stadt und des Quartiers leisteten. Die Kontinuität im offenen Ganztag, für den seit 2004 die Volkshochschule Herford zuständig ist, betonte Monika Schwidde. »Von Anfang an ist für die VHS Annelore Dölling als Koordinatorin im Boot mit dabei«, berichtete die VHS-Leiterin.

Anfänglich hätte es noch Bedenken seitens der Schulleitung gegeben, ob der OGS dauerhaft Bestand haben würde, aber seit 2004 sei die Zahl der teilnehmenden Kinder von 41 auf heute 183 gewachsen. Eng verbunden mit der Grundschule Falkstraße fühlt sich Helmut Knöner. Der Richter im Ruhestand hatte vor rund 30 Jahren den Förderverein der Schule gegründet. »1902 wurde meine Großmutter Ida Borgmann hier eingeschult. Und mit meinem Enkel Paul besucht jetzt die fünfte Generation der Familie Knöner die Grundschule Falkstraße« Schulleiterin Silke Leuchter schließlich nutzte die Gelegenheit, Danke zu sagen. So sorge ein tolles Team von Lehrkräften und Erzieherinnen für Stabilität und Kontinuität an der Schule. »Auch haben wir viele engagierte Eltern, aber nur wenige übernehmen im Förderverein und in der Schulpflegschaft Verantwortung.« Besonders lobte sie den Einsatz der Schulpflegschafts-Vorsitzenden Nadine Rüssing und des Fördervereins-Vorsitzenden Jens Delius. Die Pädagogin dankte auch ihrer Konrektorin Petra Wiegers-Mattern und der Schulsekretärin Bettina Wißmann sowie dem städtischem Amt für Bildung und seiner Leiterin Heidi Pahmeyer. Für Abwechslung auf der Feier aber sorgten die Schülerinnen und Schüler mit Musik und Gesang sowie Vorträgen und Tanzdarbietungen.

Die Mitglieder der Hip-Hop AG bringen Schwung in die 125-Jahr-Feier.

Text: Stefan Wolff

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Fotos: © VHS im Kreis Herford

 


 

 

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