Kreativprojekt in den Ferien

Kreativprojekt in den Ferien 23.04.2019

„Bünder gestalten“: Die Ferienprogramme für Jugendliche finden im Moment statt. Den Anfang bildeten Graffitis und Porträts

Bünde.

Die Ferien haben begonnen und zwei Wochen lang stellen sich Schüler die Frage:
„Was mache ich mit meiner freien Zeit?“. Gerade für Jugendliche
zwischen 14 und 25 Jahren gibt es hier in der Umgebung wenig Angebote für die Ferien. Die Volkshochschule im Kreis Herford hat das in diesem Jahr geändert. Mit Projektleiterin
Simone Adams- Weggen von Viertelplus hat sie kreative Angebot im Dietrich-
Bonhoeffer-Haus für Jugendliche auf die Beine gestellt (NW berichtete).
Jede Woche gibt es vier Workshops, die jeweils zwei Tage dauern. Den Anfang
machten am Montag die Seminare „Graffiti ganz legal“ und „Porträts, no Selfie“. Schon draußen riecht man den Geruch von frischer Farbe.

An den Wänden sind gesprühte Bilder zum Trocknen
aufgestellt worden. In einem Raum des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses sitzen alle Teilnehmer am Tisch umgeben von Skizzen und brüten über ihren Bildern. Für fast alle ist die
Graffiti Kunst Neuland. „Heute lernen sie viel über die Theorie
und probieren aus“, sagt Produktdesigner Reza Jaxon, der den Workshop leitet.

Zum Einstieg sprüht jeder seinen echten oder erfundenen Namen, oder auch einzelne Buchstaben.
Am nächsten Tag lernen sie dann, wie man „Stencils“ erstellt,
also Schablonen. „Das verleiht den Bildern Struktur und gibt ihnen Tiefe“, weiß
Adams-Weggen.Sie ist die ganze Zeit vor Ort und kümmert sich zum Beispiel um kurzfristige Besorgungen. Mit den vorgefertigten Skizzen geht es für die Teilnehmer
wieder raus zu den Sprühdosen. Auf großen Pappen können sich die jungen Künstler ausprobieren. Nach der Abschlusspräsentation dürfen sie dann alles mit nach Hause nehmen. Zurück nach drinnen: Einer der Räume ist komplett abgedunkelt. Die einzigen Lichtquellen sind ein Scheinwerfer und Kamerablitze. Vor einer schwarzen Leinwand steht ein Podium. Nacheinander stellen
sich die Teilnehmer an den Tisch und fotografieren sich gegenseitig. „Sie lernen beides, sowohl das Fotografieren, als auch das Fotografiert werden. Sie müssen
wissen, wie man die Person positionieren muss und wie sie in Gesichtern lesen können“,
sagt Fotodesigner Peter Wehowsky. Ein paar der Teilnehmer haben die Workshops im Internet
gefunden und sind begeistert von dem Kurs. Auch hier ist die Fotografie für viele neu.
Die Fotos werden am Ende allen zur Verfügung gestellt.

„Die Kurse sind schon gut besetzt, aber für die Woche nach Ostern haben wir noch Plätze frei“, sagt Adams-Weggen.
Anmelden kann man sich unter Tel. (05221) 590540 oder
www.vhsimkreisherford.de.

19.04.2019, Neue Westfälische, von Celina Allard

(c) CELINA ALLARD NW

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