Die vhs im Kreis Herford ist Filmpatin von "Der marktgerechte Patient"

Die vhs im Kreis Herford ist Filmpatin von "Der marktgerechte Patient" 03.11.2022

16. Filmtage zeigen aktuelle und preisgekrönte Dokumentar- und Spielfilme im Capitol-Kino.

Kreis Herford. Vom Montag, 24. Oktober, bis Montag, 28. November, zeigen Initiativen und Vereine im Herforder Capitol-Kino jeden Montag, mit Ausnahme des 31. Oktober, jeweils um 19.30 Uhr einen besonderen Film. Das Programm der 16. Filmtage im Kreis Herford besteht aus fünf aktuellen Dokumentar- und Spielfilmen, die sich alle unter dem Titel „über fordern“ vereinen. „Über die Jahre hat ein vielfältiges Publikum unsere Filmreihen zu schätzen gelernt. Besonders freuen wir uns auf den Film, Geboren in Ravensbrück’ am 14. November, bei dessen Vorführung auch die Regisseurin für ein Filmgespräch anwesend sein wird“, sagt Stephanie Geissler, Geschäftsführerin von Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS. Arbeit und Leben koordiniert die Filmreihe, an den einzelnen Filmen beteiligt sind die Volkshochschule im Kreis Herford, Arbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Herford, Frauen- und Mädchenprojekte im Kreis Herford, die Gewerkschaft Verdi, Amnesty International Herford, die Flüchtlingsbegleitergruppe Herford, Ärzte in sozialer Verantwortung, „NRWeltoffen“ und die Mobile Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus OWL.
Besonders macht die Filmreihe, dass alle beteiligten Organisationen sich ihren Film ausgesucht haben und ihn an dem Abend begleiten. So besteht nach den Filmen die Möglichkeit zur Diskussion. „Mit den Filmen wollen wir auf Themen aufmerksam machen wie etwa die schlechte Lage der Krankenhäuser oder die Gewalt gegen Frauen. Manchmal ist das nur durch gut gemachte Dokumentarfilme möglich, manchmal sind die Themen auch in Spielfilmen umgesetzt, die dann auch noch spannend oder unterhaltsam sein können“, erläutert Manfred Horn, Koordinator der Filmreihe.
Besonders ist zudem, dass die Filme keinen Eintritt kosten. Wer mag, kann nach dem Film spenden. „Dadurch ermöglichen wir, dass sich alle die Filme anschauen können, eben auch Menschen mit geringem Einkommen“, ergänzt Manfred Horn. Da die Filme keinen Eintritt kosten, ist eine Reservierung vorab nicht möglich.
Die Filmreihe startet am Montag, 24. Oktober, mit dem Oskarprämierten Spielfilm „Nomadland“ der von Arbeit und Leben Herford organisiert wurde. Der Film thematisiert das Leben einer Wanderarbeiterin in den USA, prekäre Arbeitsbedingungen und ungewöhnliche Lebensentwürfe.
Am Montag, 7. November, zeigen die Flüchtlingsbegleiter-Friedensgruppe Herford und die Amnesty International Gruppe Herford den Film „Kurnaz gegen George W. Bush“. Dieser zeigt die Geschichte einer Mutter, die es sogar mit dem ehemaligen US-Präsidenten aufnimmt, um ihren Sohn aus dem Gefangenenlager in Guantanamo zu befreien.
Weiter geht es am Montag, 14. November, mit dem Dokumentarfilm „Geboren in Ravensbrück“, in dem gezeigt wird, wie eine als Kind im Konzentrationslager Ravensbrück
geborene Frau sich auf die Suche nach ihrer Geschichte macht. Filmpartner sind die Fachstelle „NRWeltoffen“ im Kreis Herford und die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus OWL.
Der mit einem Oskar für das beste Drehbuch ausgezeichnete Spielfilm „Promising Young Woman“ thematisiert sexualisierte Gewalt an Frauen, aber auch den Wunsch nach Vergeltung. Der Film wird von der Arbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Herford/Frauen- und Mädchenprojekte im Kreis Herford organisiert. Filmtag ist der 21. November.
Den Abschluss der Filmreihe macht am Montag, 28. November, der Film „Der markt-
gerechte Patient“, organisiert von den Filmpaten vhs im Kreis Herford, IPPNW/Ärzte in sozialer Verantwortung und dem Verdi-Regionalvorstand Herford. Der Film behandelt
Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern sowie die zunehmende Profitorientierung des Gesundheitssektors. 

 

Freuen sich auf die Filmtage: Wolfgang Meierkamp (Amnesty, v. l.),
Christoph Maier (Capitol), Karola Althoff-Schröder (Gleichstel-
lungsbeauftragte Stadt Herford), Siegbert Ruppel (Verdi), Anke Strat-
mann-Horn (Flüchtlingsbegleitergruppe), Sabine Hoffmann
(„NRWeltoffen“), Stephanie Geissler (Arbeit und Leben), Janine Tap-
pe (Arbeit und Leben) und Ulrike Heusinger (Arbeit und Leben).

Foto: Capitol/Arbeit und Leben DGB|VHS 

 

NW vom 22.10.2022

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