Bunte Brotbox-Ideen fürs Schulfrühstück 21.08.2024
vhs-Dozentin gibt Tipps für eine gesunde Pausenbox
Ein mit Käse und Salat belegtes Vollkornbrot, dazu Karottenstifte mit Dip, eine Handvoll Blaubeeren, Nüsse und eine Flasche Wasser: Wie viel Auswahl Eltern ihren Sprösslingen in die Pausenbox packen sollten, hängt vom Frühstück zu Hause und von der Länge des Schultages ab.
Wer morgens vor Schulstart noch nicht viel Appetit hat, bräuchte eine umfangreich gefüllte Brotdose, um für einen langen Schultag gewappnet zu sein. Für gute Frühstücker reiche für die Pause auch ein Snack aus, sagen die Experten.
Cynthia Felsner, Gesundheitsberaterin und Dozentin bei der Herforder Volkshochschule, betont, dass alle Kinder unterschiedlich sind. Nicht jedes Kind könne morgens vor der Schule schon ein belegtes Brot oder Müsli essen. „Und das ist auch nicht schlimm“, räumt Felsner mit veralteten Weisheiten auf, dass ein reichhaltiges Frühstück das A und O wäre. „Es gilt, auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen und keine Pflicht für das Frühstück aufzuerlegen“, sagt Felsner. Allerdings, so die Dozentin, sei es wichtig, dass die Kinder „etwas im Bauchhaben“, bevor es in die Schule geht. „Das kann ein Glas Wasser sein, ein Glas Milch – gerne auch erwärmt – oder ein Tee.“ Ins Wasser – das jedem Menschen nach dem Aufstehen gut tue – können Eltern auch Minze, Gurken oder Blaubeeren hineingeben, um für Abwechslung zu sorgen. Wichtig sei es, so die Gesundheitsberaterin, dass Eltern auf die Gefühle ihrer Kinder achten. Das gelte auch bei der starren Regel, den Teller stets leer essen zu müssen. „Jedes Kind ist anders. Horchen Sie genau hin.“
Text: Susanne Blersch, Neue Westfälische
Foto 2:
Cynthia Felsner, Gesundheitsberaterin und vhs-Dozentin
Foto mit Pausenbox © Katharina Eisele
Foto von Cynthia Felsner © Hilla Südhaus