Kalender „Bünde in alten Ansichten“

Kalender „Bünde in alten Ansichten“ 27.12.2017

VHS-Geschichtswerkstatt und Stadtarchiv präsentieren die 9. Auflage – Erstmalig im Programm: Eine Kirchlengern-Variante

Bünde/Kirchlengern. Ein Blick in die alte Bahnhofstraße, ins (damals) neue Freibad oder auf die verschneite Freilichtbühne des Dobergs der 50er Jahre – im Kalender „Bünde in alten Ansichten“ für 2018 werden einmal mehr historische Bilder der Elsestadt gezeigt. In Kooperation mit dem Stadtarchiv trug Stadtführer Jörg Militzer die Aufnahmen nun schon zum neunten Mal zusammen. Der Kalender „Kirchlengern in alten Ansichten“ erscheint hingegen zum ersten Mal.

2008 wurde der erste Kalender mit historischen Aufnahmen Bündes gedruckt. Ursprünglich, so erzählt Militzer bei der Vorstellung des neuen Kalenders im Stadtarchiv, sei es ein Geschenk an seine „Zeitzeugen“ gewesen, die dem leidenschaftlichen Ortshistoriker immer wieder kostbare Bilder und Informationen zu Geschichte und Entwicklung der Stadt liefern.

Herausgeber sei von Anfang an die VHS-Geschichtswerkstatt Bünde gewesen, immer mit Unterstützung des Stadtarchivs Bünde, so Militzer. Von dem ersten Kalender für 2009 seien nur wenige Exemplare in den Handel gegeben worden, sagt der Bünder. Doch die Nachfrage sei groß gewesen, mittlerweile erscheint der Kalender in einer Auflage von 400 Stück.

"Das erkennen selbst alteingesessene Bünder manchmal nicht mehr“

Die Bilder suchte Militzer gemeinsam mit Petra Seidel vom Bünder Stadtarchiv aus. Einiges, so Militzer, werde ihm auch von besagten „Zeitzeugen“ gegeben. Seit der Kalender in Farbe gedruckt wird, können auch jüngere Fotografien dafür genutzt werden – der eingangs erwähnte verschneite Doberg ist nur eine davon.

Petra Seidel hat es jedoch ein anderes Bild angetan: Das April-Blatt ziert eine Aufnahme der einstigen Zigarrenfabrik „Steinmeister & Wellensiek“, später zum „Bünder Kaufhaus“ umfunktioniert. „Und in dem Gebäude dahinter befinden wir uns jetzt gerade“, sagt die Frau vom Stadtarchiv. Angetan hat es ihr und Jörg Militzer auch die Baustelle am Museumsplatz auf dem August-Blatt. „Das erkennen selbst alteingesessene Bünder manchmal nicht mehr“, berichtet Militzer von seinen Gesprächen mit den „Eingeborenen“.

Da er als Geschichtsforscher auch immer häufiger durch Kirchlengern streift, „war es naheliegend, auch mal einen Kalender mit alten Ansichten aus der Gemeinde zu machen“. In diesem Jahr ist es soweit. Gemeindearchivar Volker Heidemann war Militzer dabei behilflich, alte Aufnahmen von Gut Steinlacke, Gerichtshaus, Bauernbad und anderen pittoresken Gebäuden in Kirchlengern und Umgebung herauszusuchen.

„Der Bürgermeister hat gleich 30 Exemplare zum Verschenken geordert“

Bürgermeister Rüdiger Meier sei von der Idee ebenso angetan gewesen wie er selbst, sagt Heidemann. „Der hat gleich 30 Exemplare zum Verschenken geordert“, so der Gemeindearchivar. 120 bleiben noch übrig. „Wir haben die Kirchlengern-Kalender in kleinerer Auflage produziert – erst mal sehen, wie das so ankommt“, erklärt Militzer.

Bald wird er’s wissen. Die Kalender für Kirchlengern sind zu erwerben beim Treffpunkt Tee (Lübbecker Straße 81), im Bürgerbüro im Rathaus (Rathausplatz 1), bei Malermeister Bartelheimer (Fiemerstraße 49), in der Stiftsbuchhandlung Palü (Stiftstraße 73) und im Reisebüro Heitkamp (Mindener Straße 31). Die Bünder Kalender gibt’s in der Bünder Lese-Ecke (Eschstraße 23), in der Mayerschen Buchhandlung (Eschstraße 10), in der Buchhandlung Knöll (Bahnhofstraße 53) und beim Stadtmarketing (Bahnhofstraße 13 -15).

Die Kalender kosten 8 Euro. „Und wie immer gibt’s dafür noch einen Gutschein über 7 Euro für eine stadtgeschichtliche Veranstaltung aus dem Programm von Jörg Militzer“, sagt Jörg Militzer und lacht.

Text: Haselhorst / Copyright © Neue Westfälische 2017  +++ 
Fotos: © VHS im Kreis Herford

http://www.nw.de/lokal/kreis_herford/buende/buende/21973038_Alte-Bilder-neue-Kalender.html

 

 

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