Datenspuren mobiler Kommunikation am Beispiel der Corona-Apps
Im Rahmen der vhs.Skills
Online-VortragKursnummer | 21-58506 |
Kursbeginn | Mo., 06.12.2021 (Termindetails siehe unten) |
Kursende | Mo., 06.12.2021 |
Kursgebühr | entgeltfrei |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
Zu diesem Kurs sind keine Informationen über Dozenten verfügbar. |
Bemerkungen | WICHTIGER HINWEIS: Sie erhalten kurz vor Beginn der Veranstaltung eine Mail mit dem Link zum digitalen Vortragsraum. Für die Übertragung benötigen Sie einen internetfähigen PC, Laptop oder Notebook sowie Lautsprecher oder Kopfhörer. |
Kursort | Online |
Anmeldung möglichst bis 03.12.2021 | |
Status |
Menschen hinterlassen digitale Spuren durch ihr mobiles Telefonieren, durch das Internet und durch Kameras und Scanner im öffentlichen Raum. Zum einen offenbaren sich die kommunizierenden Menschen aktiv selbst, zum Beispiel in sozialen Medien. Zum anderen entstehen Datenspuren als Nebenprodukt von Kommunikation, zum Beispiel Verbindungsadressen und Stichworte bei Suchmaschinen. Insbesondere die Datenspuren von Handy-Apps erlauben Rückschlüsse aus der persönlichen Bewegung und der dabei stattgefundenen Kommunikation. Die legalen Datensammler verwenden diese zur Verbesserung ihrer Dienste im Sinne der Anwenderinnen und Anwender. Die Gefahr missbräuchlicher Nutzung aber besteht darin, ohne Wissen und Wollen der betroffenen Menschen Rückschlüsse auf ihr individuelles Verhalten zu ziehen und sie entsprechend zu behandeln.
Bei den aktuell verwendeten, relativ neuen Corona-Apps (Corona-Warn-App, Luca-App) stellt sich die Frage nach ihren möglichen Datenspuren je nachdem, wie sie gebaut sind. Es stellt sich die Frage nach ihrem Nutzen versus ihrem Missbrauchspotenzial. Insbesondere ist die informationelle Selbstbestimmung der Individuen gegen einen wirksamen Pandemieschutz für die Allgemeinheit abzuwägen.
Der Vortrag beschreibt die Art und Weise wie Datenspuren zustande kommen und gibt Hinweise auf den Schutz der Menschen dagegen. Die Frage zentraler versus dezentraler Datensammlung bei den Corona-Apps dient dazu als aktuelles Anwendungsbeispiel.
Referent:
Professor Dr. Rüdiger Grimm
Institut für Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik, Universität Koblenz-Landau und Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) Darmstadt)
Für diesen Vortrag ist eine Anmeldung - gerne auch telefonisch - unbedingt erforderlich!
In Zusammenarbeit mit dem Förderverein der VHS im Kreis Herford
bei Rückfragen:
vhs-Leiter, Fbl. Digitales/IT
Mark Stocksmeyer
Tel. 05221 590517
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Veranstaltungsorganisation
Ulrike Kowalewsky
Tel. 05221 5905-32
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