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Einführungsveranstaltung zum Thema weibliche Genitalbeschneidung
Kursnummer | 24-14140 |
Kursbeginn | Mi., 20.11.2024 (Termindetails siehe unten) |
Kursende | Mi., 20.11.2024 |
Kursgebühr | entgeltfrei - die Veranstaltung wird gefördert |
Dauer | 1 Termin |
Unterrichtseinheiten | 3 UE |
Kursleitung |
Zu diesem Kurs sind keine Informationen über Dozenten verfügbar. |
Bemerkungen | Bitte geben Sie uns Bescheid, ob Sie online oder in Präsens teilnehmen möchten. WICHTIGER HINWEIS: Sie erhalten kurz vor Beginn der Veranstaltung eine Mail mit dem Link zum digitalen Schulungsraum in Zoom für den Fall, dass Sie online teilnehmen möchten. Sie benötigen neben einem PC/Laptop eine Webcam und ein Mikro oder ein Smartphone/Tablet sowie eine stabile Internetverbindung. |
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Status | ![]() |
Weibliche Genitalbeschneidung (Female Genital Mutilation/ Cutting, kurz FGM/C) ist eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung und stellt eine Form geschlechtsspezifischer Gewalt dar. Auch in Deutschland sind laut der Dunkelzifferschätzung von Terre des Femmes über 100.000 Mädchen und Frauen betroffen und bis zu 17.000 Mädchen gefährdet. FGM/C kann erhebliche gesundheitliche und psychische Folgen nach sich ziehen, die oft ein Leben lang anhalten. Häufig kommen betroffene Frauen in Geflüchteteneinrichtungen oder bei den ersten Anhörungen im Asylverfahren erstmalig mit Fachkräften über das Thema FGM/C ins Gespräch. Für die Unterstützung betroffener Frauen und Mädchen spielen Beratungsstellen und Fachkräfte in der Medizin, Psychologie und der Sexualberatung eine entscheidende Rolle.
Auch im Hinblick auf die Prävention vor drohender Beschneidung ist das Thema für Fachpersonen in sozialen Berufen von großer Bedeutung. Schulen und Kindergärten sind oft der erste Ort, an dem eine drohende Beschneidung von Mädchen auffallen kann. Daher ist es wichtig, dass Erzieher:innen, Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter:innen sensibilisiert und geschult werden, um Anzeichen zu erkennen und angemessen zu reagieren.
Diese Veranstaltung bietet die Möglichkeit, sich über FGM/C zu informieren, sich mit Expert:innen aus der Region auszutauschen und Netzwerke zu knüpfen. Durch fundierte Informationen und den Austausch mit Fachleuten können wir gemeinsam effektive Wege finden, um betroffene und bedrohte Mädchen und Frauen zu unterstützen.
Wir als Runder Tisch FGM/C in OWL sind ein Netzwerk von Einrichtungen, Beratungsstellen und Engagierten, die sich regelmäßig zu dem Thema austauschen. Wir laden Sie herzlich ein, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
Die Fortbildungspunkte für Ärzt*innen, Psycholog*innen und Hebammen sind beantragt.
Von 15:00 Uhr bis 16:30 Uhr wird eine Referentin von YUNA Rheinland in das Thema einführen und darüber berichten, wie Signale der Betroffenen erkannt werden können.
Von 16:30 bis 17:30 Uhr wird eine Talkrunde aus OWL das Thema der Genitalverstümmelung diskutieren und Fragen beantworten.
In Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle Stadt Bielefeld, YUNA Westfalen, profamilia Ortsverband Bielefeld e. V. und Beratungsstelle Bünde, Diakonisches Werk Herford
Münsterkirchplatz 1, 32052 Herford
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bei Rückfragen:

Fachbereichsleiterin
Monika Wirbel
Tel. 05221-590529
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Veranstaltungsorganisation
Ute Lohmann
Tel. 05221 5905-57
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