Ein Volk verschwindet: Wie wir China beim Völkermord an den Uiguren zuschauen
Lesung / Vortrag und DiskussionKursnummer | 23-10002 |
Kursbeginn | Mi., 15.03.2023 (Termindetails siehe unten) |
Kursende | Mi., 15.03.2023 |
Kursgebühr | 7,00 € (Tages-/Abendkasse) |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
Philipp Mattheis
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Kursort | |
Status |
In der nordwestchinesischen Provinz Xinjiang ist in den vergangenen Jahren eine Dystopie Wirklichkeit geworden: Die muslimischen Uiguren werden dort mit allen Möglichkeiten des Digitalzeitalters erfasst und überwacht. Etwa eine Million Menschen sind monatelang in »Umerziehungslagern« interniert, wo Folter, Zwangsarbeit und Gehirnwäsche an der Tagesordnung sind. Gleichzeitig werden Moscheen geschlossen, religiöse Feste untersagt, Baudenkmäler zerstört. Offensichtlich soll die kulturelle Identität des 15-Millionen-Volks ausgelöscht werden. Westliche Konzerne hält das nicht davon ab, in Xinjiang produzieren zu lassen. Philipp Mattheis' aufrüttelndes Buch erzählt von den Schicksalen Betroffener und klärt über die Hintergründe des Geschehens auf.
Philipp Mattheis, Jahrgang 1979, ist Journalist und Autor. Von November 2019 bis März 2021 war er Ost-Asien-Korrespondent des „stern“ und „Capital“ in Shanghai. Zwischen 2012 und 2016 war er der Nahost-Korrespondent der WirtschaftsWoche, des Standard und der KNA in Istanbul. Von 2012 bis 2015 arbeitete er als China-Korrespondent der WiWo in Shanghai.
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bei Rückfragen:
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