Myanmar: Rückfall in finstere Zeiten der Diktatur
VortragKursnummer | 23-10004 |
Kursbeginn | Mo., 17.04.2023 (Termindetails siehe unten) |
Kursende | Mo., 17.04.2023 |
Kursgebühr | entgeltfrei |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
siehe Infotext
|
Kursort | |
Anmeldung möglichst bis 17.04.2023 | |
Status | ![]() |
Es ist gerade einmal ein Jahrzehnt her, dass Myanmar sich der Welt öffnete. Eine zivile Regierung kam ins Amt und war im Begriff demokratische Strukturen zu etablieren. Am 1. Februar 2021 putschte sich das Militär an die Macht und das Land fiel nach Jahren des Aufbruchs wieder in Hand der Soldaten. Sie verhafteten unter anderem die De-facto-Regierungschefin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi und schlagen die anhaltenden pro-demokratischen Demonstrationen mit massiver Gewalt nieder. Dabei stellen sich die Kräfte des zivilen Ungehorsams kontinuierlich dem Regime entgegen. Die Vereinten Nationen bezeichnet die Angriffe der Armee auf Zivilisten als Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Mehr als 700.000 Menschen sind aus ihrer Heimat geflohen und mindestens 2.000 Zivilisten wurden getötet.
Lea Bergmann hat während des Putsches und die folgenden eineinhalb Jahre in Myanmar gelebt und in der Wirtschaftsförderung gearbeitet. Sie stellt das Land der goldenen Pagoden vor, berichtet vom Widerstand der Zivilbevölkerung und den humanitären, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen des Staatsstreiches.
In Zusammenarbeit mit amnesty international Herford e. V.
Münsterkirchplatz 1, 32052 Herford
Größere Kartenansicht
bei Rückfragen:

Fachbereichsleiter
Frank Schragner
Tel. 05221 5905-24
E-Mail schreiben

Veranstaltungsorganisation
Ulrike Kowalewsky
Tel. 05221 5905-32
E-Mail schreiben