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Was bedeutet es heute, jüdisch zu sein?

Veranstaltung im Rahmen des Jubiläumsjahres 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland

DVV-Veranstaltungsreihe "Smart Democracy"

Kursnummer 21-10031
Kursbeginn Mi., 24.11.2021 (Termindetails siehe unten)
Kursende Mi., 24.11.2021
Kursgebühr entgeltfrei
Dauer 1 Termin
Kursleitung

Zu diesem Kurs sind keine Informationen über Dozenten verfügbar.

Bemerkungen WICHTIGER HINWEIS: Sie erhalten kurz vor Beginn der Veranstaltung eine Mail mit dem Link zum digitalen Vortragsraum.
Kursort Online
Anmeldung möglichst bis 22.11.2021
Status Kurs abgeschlossen

Die jüdische Gemeinschaft begeht 2021 ein besonderes Jubiläum: In diesem Jahr leben Jüdinnen und Juden nachweislich seit 1.700 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. Im Rahmen des Festjahres wurde das lebendige, vielfältige jüdische Leben in Deutschland gefeiert und sein Beitrag zur Kultur präsentiert.

Wir ziehen Bilanz und blicken nach vorn: Was bedeutet es heute, jüdisch zu sein? Wieso bleibt die Lebenswirklichkeit von Jüdinnen und Juden in Deutschland abseits von Holocaustgedenken im öffentlichen Diskurs oftmals auf der Strecke? Welche Möglichkeiten gibt es, dem wachsenden Antisemitismus zu begegnen? Hat das Festjahr dazu beigetragen, jüdisches Leben in Deutschland dauerhaft sichtbarer zu machen? 

Mit unseren Gästen kommen wir zu diesen Fragen ins Gespräch und blicken auf das Jubiläumsjahr zurück. Seien Sie dabei und bringen Sie Ihre Fragen in die Diskussion ein!


</b>Lena Gorelik, Autorin</b>

Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg geboren, kam 1992 mit ihrer Familie nach Deutschland. Mit ihrem Debu?troman „Meine weißen Na?chte“ (2004) wurde sie als Entdeckung gefeiert, mit „Hochzeit in Jerusalem“ (2007) war sie fu?r den Deutschen Buchpreis nominiert. Ihr Roman „Die Listensammlerin“ (2013) wurde mit dem Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet. 2015 erschien „Null bis unendlich“, 2017 „Mehr Schwarz als Lila“, ein Coming-of-Age-Roman, der fu?r den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde. Sie schreibt Essays und Reportagen u.a. fu?r DIE ZEIT, die Su?ddeutsche Zeitung, Deutschlandradio. Die Autorin verfasst außerdem Theaterstu?cke. Im Mai 2021 erscheint ihr neuer Roman „Wer wir sind“.


<b>Arkadij Khaet, Regisseur</b>

Arkadij Khaet wurde 1991 in Moldawien geboren. Wenige Monate alt immigrierte er mit seiner Familie nach Deutschland. Nach dem Ende seiner Schulzeit verließ er das Ruhrgebiet und lebte er für eine Zeit in Israel. Im Anschluss absolvierte er den B.A. - Film und Fernsehen in Köln. Während der Studienzeit in Köln begann er eigene Filme zu realisieren. 

Es folgte freischaffende Tätigkeit für den WDR und seit 2016 belegt Khaet den Diplomstudiengang Spielfilmregie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Er ist Stipendiat der jüdischen Begabtenförderung, des Ernst-Ludwig Ehrlich Studienwerkes und Teil des Programmkollektivs des Jüdischen Filmfestivals Berlin|Brandenburg. Seine Filme liefen auf zahlreichen Festivals weltweit und wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem 57. Grimme Preis und dem Max-Ophüls Filmpreis.


<b>Andrei Kovacs</b>, leitender Geschäftsführer des Vereins "321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

Weitere Informationen folgen


<b>Shelly Kupferberg</b>

Shelly Kupferberg, 1974 in Tel-Aviv geboren, wuchs in West-Berlin auf. Sie studierte Publizistik, Theater- und Musikwissenschaften an der Freien Universität Berlin und begann schon während ihres Studiums, als Journalistin für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu arbeiten. Neben zahlreichen Beiträgen für die ARD, moderiert sie seit über 25 Jahren Kultur-, Literatur und Gesellschaftsmagazine und arbeitet als freie Redakteurin und Moderatorin für Deutschlandfunk Kultur (u.a. „Lesart“) und moderiert auf rbbKultur tägliche Live-Kultursendungen.

Ihre thematischen Schwerpunkte sind neben der Kultur auch gesellschaftliche Themen, wie Bildung, Kulturvermittlung, Digitalisierung, Zivilgesellschaft, Gender, Demokratie und Partizipation, Diskriminierungs-, sowie Migrationsthemen und Provenienzforschung. Von 1997-2007 arbeitete sie für die Jüdischen Kulturtage Berlin und kuratierte eigene Reihen. Sie moderiert neben ihren regelmäßigen Live-Radiosendungen und Konzertübertragungen zahlreiche Lesungen und Tagungen, Filmvorführungen, sowie hochkarätige Veranstaltungen für unterschiedliche Stiftungen, Ministerien, Kultureinrichtungen und Festivals. Außerdem moderiert sie ehrenamtlich für Terre des Femmes.


Für diesen Vortrag ist eine Anmeldung - gerne auch telefonisch - unbedingt erforderlich!



In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Volkshochschul-Verband e. V. / DVV

Kurs abgeschlossen




Datum
24.11.2021
Uhrzeit
19:00 - 20:15 Uhr
Ort
Online
Online, Online




bei Rückfragen:


Fachbereichsleiter
Frank Schragner
Tel. 05221 5905-24
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Veranstaltungsorganisation
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Tel. 05221 5905-32
E-Mail schreiben


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