Zwischen Macht und Ohnmacht - die Herforder Äbtissinnen als politische Akteure
Kursnummer | 25-16500 |
Kursbeginn | Do., 03.07.2025 (Termindetails siehe unten) |
Kursende | Do., 03.07.2025 |
Kursgebühr | 0,00 € |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
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Kursort | |
Status | ![]() |
Der Beitrag beleuchtet drei Äbtissinnen des Herforder Damenstifts, deren Regentschaften beispielhaft für die politischen Handlungsspielräume adliger Frauen in einer von dynastischen Loyalitäten und machtpolitischen Zwängen geprägten Zeit stehen.
Elisabeth von der Pfalz, als Schützling des brandenburgischen Kurfürsten eingesetzt, agierte im Spannungsfeld zwischen selbstbestimmter Herrschaft und dynastischer Rücksichtnahme.
Ihre Nachfolgerin Charlotte Sophie von Kurland wählte den offenen Konflikt mit der kurbrandenburgischen Verwandtschaft – ein Weg, der sie ins Exil führte.
Johanna Charlotte von Brandenburg-Schwedt schließlich verzichtete auf zentrale Herrschaftsrechte – ein Akt, der das nahende Ende des Reichsstifts Herford im 18. Jahrhundert einläutete.
Drei Regentschaften, die vom Ringen um politische Wirksamkeit unter dem Druck dynastischer ebenso wie politischer Erwartungen erzählen.
Referentin: Frau PD Dr. Teresa Schröder-Stapper. Seit 2024 lehrt sie Geschichte der Frühen Neuzeit an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Münsterkirchplatz 1, 32052 Herford
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bei Rückfragen:

Fachbereichsleiterin
Monika Wirbel
Tel. 05221-590529
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Veranstaltungsorganisation
Ute Lohmann
Tel. 05221 5905-57
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